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Ramelow war im Koalitionsausschuss zugeschaltet

Archivmeldung vom 10.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viele Deutsche, vor allem Mitteldeutsche, empfinden das Parteiensystem, dem der SED Einheitspartei, zu ähnlich (Symbolbild)
Viele Deutsche, vor allem Mitteldeutsche, empfinden das Parteiensystem, dem der SED Einheitspartei, zu ähnlich (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Thüringens Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) war im Koalitionsausschuss zugeschaltet. Als am Samstag in Berlin die Spitzen von Union und SPD einen Ausweg aus der Thüringen-Krise suchten, wollte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch die Meinung des Linken-Politikers hören, der sich zur Wiederwahl stellen will.

"Ich war im Funkloch und über die Vielzahl von Anrufen überrascht", sagte Ramelow der "Bild" (Montagausgabe). "Alexander Dobrindt hatte meine Handynummer und dann schaltete die Kanzlerin das Telefonat laut und für alle hörbar." Die Mitglieder des Koalitionsausschusses hätten "um meine telefonische Zuschaltung gebeten, um meine Sicht gemeinsam hören zu können". Er habe dann erläutert, "dass wir uns gerade in eine fundamentale Staatskrise in Thüringen bewegen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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