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Umfrage: Wirtschaft sieht mögliche rot-rot-grüne Regierung unter Schulz kritisch

Archivmeldung vom 28.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de
Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Eine mögliche rot-rot-grüne Koalition aus SPD, Linkspartei und Grünen mit einem Kanzler Martin Schulz wird von den Führungskräften der deutschen Wirtschaft kritisch gesehen. Laut "Handelsblatt"-Business-Monitor erwarten fast drei Viertel der befragten Manager (72 Prozent) von einer solchen Koalition spürbare negative Auswirkungen für die Wirtschaft im Land.

So werden von den Unternehmern bei einer solchen Konstellation eine höhere Kostenbelastung für Unternehmen (36 Prozent), eine noch stärkere Zunahme der Bürokratie (19 Prozent) oder eine Stärkung der Arbeitnehmerrechte bei gleichzeitiger Schwächung der Arbeitgeberrechte (19 Prozent) erwartet. Neun Prozent der Befragten erwarten von einer rot-rot-grünen Koalition Veränderungen in Lohn- und Gehaltsstrukturen, sieben Prozent eine Einschränkung der unternehmerischen Freiheiten.

27 Prozent der Führungskräfte befürchten eine Schwächung der Wirtschaft beziehungsweise des Wirtschaftswachstums insgesamt, acht Prozent einen Rückgang der Investitionen und sechs Prozent einen allgemein wirtschaftsunfreundlichen Kurs. Das Forsa-Institut hat für den Business-Monitor in der Zeit vom 7. bis 23. Februar 645 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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