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Deutsche Post hat Bedenken gegen Masken für alle Zusteller

Archivmeldung vom 19.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schutzmaske, Mundschutz (Symbolbild)
Schutzmaske, Mundschutz (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Deutsche Post hat Bedenken gegen eine flächendeckende Ausstattung der Brief- und Paketzusteller in Deutschland mit Atemschutzmasken. "Bei einer Ausstattung aller Beschäftigten in Deutschland mit Masken rechnen wir mit einem Bedarf von einer Million Stück pro Woche", sagte Thomas Schneider, der für das Bundesgebiet zuständige Betriebschef der Deutschen Post DHL, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

"Wir sehen eine flächendeckende Ausstattung unserer Zusteller mit FFP2-Masken kritisch, da zu erwarten ist, dass diese Masken dann in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen fehlen würden." Das Unternehmen habe etwa 80.000 Brief- und 50.000 Paketzusteller. "Alle Beschäftigten mit Mundschutz auszustatten, wäre eine enorme Herausforderung, der wir uns aber stellen", sagte Schneider. Die Deutsche Post DHL beobachte die aktuelle Empfehlungslage des Robert-Koch-Instituts sowie die aktuellen Anweisungen der Behörden sehr genau.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)


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