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Sachsen-Anhalts CDU will "Das Erste" abschalten

Archivmeldung vom 18.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Politik scheint zu tun was die Medien berichten (Symbolbild)
Die Politik scheint zu tun was die Medien berichten (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Halle - Sachsen-Anhalts Christdemokraten wollen das älteste öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm abschalten. "Das Erste", seit 1950 auf Sendung, soll langfristig verschwinden, wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung berichtet.

Die CDU-Landtagsfraktion stellte sich am Montag hinter einen Vorschlag von Sachsen-Anhalts Medienminister Rainer Robra (CDU). "Wir unterstützen den Vorschlag von Staatsminister Robra, langfristig den Sender ,Das Erste' als eigenständigen Kanal abzuschaffen", sagte Parlamentsgeschäftsführer Markus Kurze der MZ. Übrig bleiben sollen das ZDF und die dritten Programme. Mit Blick auf diese spricht Kurze von einem Konzept "Das Erste mit regionalen Schwerpunkten".

Das 1963 gestartete ZDF würde durch diese Reform aufgewertet. "Als nationaler Sender bliebe das ZDF übrig", bestätigte Kurze. Die Schließung des "Ersten" sei eine langfristige Vision, betonte der Medienpolitiker. "Wir wissen, dass wir das politisch derzeit nicht umsetzen können. Aber das ist unser Fernziel."

Die CDU-Fraktion wirft den öffentlich-rechtlichen Sendern vor, sie hätten sich von ihren Zuschauern entfernt. "Wir sind der Meinung, dass im öffentlich-rechtlichen Rundfunk oft Minderheitenmeinungen stärker vorkommen als die Meinung der Mehrheit", rügte Kurze. "Zum Beispiel sollten die Sender nicht nur diejenigen zu Wort kommen lassen, die immer noch mehr und mehr Klimaschutz wollen, sondern auch diejenigen, die das bezahlen müssen."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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