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ARD-DeutschlandTREND: Fünf von sechs Deutschen sehen eher Anlass zur Beunruhigung als zur Zuversicht

Freigeschaltet am 30.01.2025 um 18:11 durch Mary Smith
Bildrechte: WDR/Vitalii Vodolazskyi - stock.adobe.com Fotograf: ARD Das Erste
Bildrechte: WDR/Vitalii Vodolazskyi - stock.adobe.com Fotograf: ARD Das Erste

ARD-DeutschlandTREND: Fünf von sechs Deutschen sehen eher Anlass zur Beunruhigung als zur Zuversicht Für fünf von sechs Deutschen (83 Prozent) geben die Verhältnisse in Deutschland aktuell eher Anlass zur Beunruhigung – das sind 4 Punkte weniger als Anfang November 2024. 13 Prozent sehen eher Anlass zur Zuversicht (+4). Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.336 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Als Grund für Beunruhigung nennen die Deutschen insbesondere die Migrations- und Asylpolitik (27 Prozent) sowie die wirtschaftliche Lage (26 Prozent). Jeder Fünfte (20 Prozent) sieht vor allem in den bewaffneten Konflikten in der Welt Anlass zur Beunruhigung. Dahinter werden auch eine wachsende Zustimmung zur AfD und ein „Rechtsruck“ der Gesellschaft (18 Prozent), die Regierungsarbeit und derzeitige politische Lage in Deutschland (16 Prozent) sowie die Themen Kriminalität und innere Sicherheit (15 Prozent) genannt. Die Befragten konnten in dieser Frage maximal zwei Gründe nennen, deshalb ergeben die Antworten in Summe mehr als 100 Prozent.

Von den politischen Parteien vermittelt nach Meinung der Deutschen am ehesten die Union Zuversicht: 23 Prozent nennen in dieser Frage CDU/CSU, je 13 Prozent die Grünen und die AfD, 11 Prozent die SPD. Auf die Linke und das BSW entfallen je 4 Prozent, auf die FDP 3 Prozent und auf andere Parteien zusammen 2 Prozent. Jeder Vierte (25 Prozent) antwortet auf diese Frage mit „weiß nicht“ oder nennt keine Partei.

Unter den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wird am häufigsten Friedrich Merz genannt: Jeder Fünfte (21 Prozent) sagt, für sie persönlich vermittle am ehesten der Kanzlerkandidat der Union Zuversicht. Jeder Sechste (16 Prozent) nennt Robert Habeck von den Grünen. Für 12 Prozent vermittelt am ehesten Alice Weidel von der AfD Zuversicht, für jeden Zehnten (10 Prozent) SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz. Sahra Wagenknecht (BSW) kommt in dieser Frage auf 5 Prozent, Christian Lindner (FDP) auf 3 Prozent und andere Politikerinnen und Politiker zusammen auf 6 Prozent. Jeder Fünfte (19 Prozent) antwortet auf diese Frage mit „weiß nicht“ oder nennt keinen Politiker.

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
  • Fallzahl: 1.336 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 27.-29. Januar 2025
  • Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
  • Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

  • Finden Sie, dass die Verhältnisse derzeit in Deutschland eher Anlass zur Zuversicht oder eher Anlass zur Beunruhigung geben?
  • Wenn Beunruhigung: Welche Gründe liefern aus Ihrer Sicht derzeit vor allem Anlass zur Beunruhigung? Geben Sie bitte bis zu zwei Themen an!
  • Welche Partei in Deutschland vermittelt für Sie persönlich derzeit am ehesten Zuversicht?
  • Und welche Spitzenkandidatin oder welcher Spitzenkandidat zur Bundestagswahl vermittelt für Sie persönlich derzeit am ehesten Zuversicht?
    Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de

Quelle: ARD Das Erste (ots)

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