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Busverbände fordern finanzielle Hilfen wegen hoher Dieselkosten

Archivmeldung vom 11.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Bundesverband privater Omnibusunternehmen (BDO) fordert in einer mit 18 Landesverbänden gemeinsam gefassten Resolution wegen der hohen Dieselkosten Finanzhilfen von der Bundesregierung. "Viele Busmittelständler stehen schon jetzt mit dem Rücken an der Wand", heißt es in dem Papier, über das die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.

Die privaten Busunternehmen rufen die Politik dazu auf, der Branche zu helfen, die Krise zu meistern. Die Mehrkosten von mehreren Tausend Euro pro Bus und Monat seien nicht zu verkraften: "Ohne Unterstützung drohen Insolvenzen und in der Folge Einschnitte bei der Daseinsvorsorge."

Die Unterzeichner verlangen die temporäre Senkung des CO2-Preises für Busunternehmen, die Senkung der Energiesteuer, Zuschüsse für Busmittelständler und die Aufstockung des Rettungsschirms für den Öffentlichen Personennahverkehr. Ohne passgenaue Hilfen werde die "Transformation des Verkehrssektors hin zu nachhaltiger Mobilität nicht gelingen", heißt es weiter. Spätestens seit der russischen Invasion in der Ukraine befänden sich die Dieselpreise auf einem Rekordniveau - das habe schwere Folgen für die Busunternehmen. "Je nach Tätigkeitsschwerpunkt und Laufleistung der Fahrzeuge bedeuten die aktuellen Höchstpreise beim Diesel Mehrkosten von 1.000 Euro bis 4.000 Euro pro Bus und Monat", wird beklagt. "Diese ni cht kalkulierbaren Mehrkosten können die Busunternehmen nicht übernehmen." Die Folge seien Liquiditätsengpässe sowie existenzgefährdende Defizite.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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