Göring-Eckardt träumt nicht von Schwarz-Grün
Archivmeldung vom 27.11.2012
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, träumt nicht von einer schwarz-grünen Koalition. "Weder heimlich noch sonst wie", sagte sie der Zeitschrift "Superillu". "Schwarz-Grün ergäbe nur dann Sinn, wenn es hinreichend Schnittmengen in den Parteiprogrammen gäbe. Die sehe ich nicht", so Göring-Eckardt.
Grundvoraussetzung für ein Bündnis sei die Übereinstimmung bei den Inhalten. Und die gebe es bei Grünen und SPD. Eine Koalition ohne inhaltliche Übereinstimmung sei von vornherein zum Scheitern verurteilt. "Und deshalb sehe ich nicht, dass Schwarz-Grün funktionieren könnte", betonte die Grünen-Politikerin.
Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht Göring-Eckardt trotz der gemeinsamen Herkunft aus Ostdeutschland wenig Übereinstimmung. "Frau Merkel und ich vertreten politisch sehr unterschiedliche Auffassungen: Zum Beispiel zum Thema Frauenquote. Die erste, die gegen die EU-Quote für Frauen wetterte, war Angela Merkel. Dasselbe gilt etwa für die Familienpolitik und den Umgang mit Flüchtlingen", sagte Göring-Eckardt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur