Lindner: Linke und AfD bedienen "Klima von Protest, Ressentiment und Angst"
Archivmeldung vom 11.10.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Dennis WitteFDP-Chef Christian Lindner hat den Linken und der AfD vorgeworfen, ein "Klima von Protest, Ressentiment und Angst" zu bedienen. Auch mit der Großen Koalition ging der Chef der Freidemokraten im Gespräch mit dem "Münchner Merkur" hart ins Gericht: "Es besorgt mich, dass uns eine vereinigte Sozialdemokratie von Union und SPD regiert. Die haben vergessen, dass Wohlstand erwirtschaftet werden muss, bevor er verteilt werden kann."
Mit Blick auf das umstrittene transatlantische Freihandelsabkommen zwischen EU und den USA (TTIP) sagte Lindner, dass es bei der Kritik an dem geplanten Abkommen "um antiamerikanische Ressentiments" gehe. "Die Antiamerikaner von links und die Nationalstaatsromantiker von der AfD gefährden unseren Wohlstand. TTIP ist eine enorme Chance für unsere exportorientierte Wirtschaft - zur Sicherung gut bezahlter Arbeitsplätze." Gelinge dieser "Brückenschlag über den Atlantik nicht", würden andere Länder die Standards setzen. "Es wird dann der autoritäre chinesische Staatskapitalismus sein, der die Regeln im Welthandel bestimmt", warnte der FDP-Chef.
Quelle: dts Nachrichtenagentur