Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Baugewerbe zum Ausbau der A61 in Süddeutschland: ÖPP-Projekte nicht mehr notwendig! Zu teuer und ineffizient!

Baugewerbe zum Ausbau der A61 in Süddeutschland: ÖPP-Projekte nicht mehr notwendig! Zu teuer und ineffizient!

Archivmeldung vom 19.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
ÖPP = PPP = Private & Politik Plündern
ÖPP = PPP = Private & Politik Plündern

Bild: http://www.mbi-mh.de / Mühlheimer Bürgeriniative

Zu den bekannt gewordenen Mehrkosten von 600 Mio. EUR beim Ausbau der A61 erklärt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa: "Erneut wird mit dem Ausbau der A61 in Süddeutschland ein ÖPP-Projekt wesentlich teurer als geplant und keiner weiß warum."

Pakleppa weiter: "Nach der A1 und der A8 ist das nun schon das dritte Projekt, bei dem Mehrkosten entstehen. Das bestätigt unsere Haltung: ÖPP-Projekte in der Verkehrsinfrastruktur sind ineffizient und teuer. Das ist nicht nur unsere Meinung, sondern auch die Position des Bundesrechnungshofs wie auch des Europäischen Rechnungshofs. Schuld daran ist die Verquickung der Interessen von Finanzinvestoren und großen Baukonzernen. Durch die Konzentration der Vergabe auf wenige Bieter wird der Wettbewerb ausgeschaltet; die Projekte werden niedriger kalkuliert und vergeben. Wenn dann - völlig überraschend - Mehrkosten entstehen, wird versucht diese dem öffentlichen Auftraggeber anzulasten.

Durch die starke Einschränkung des Wettbewerbs wird zudem die mittelständische Bauwirtschaft komplett aus einem Marksegment verdrängt, in dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich tätig ist; die mittelständischen Bauunternehmen bauen die Autobahnen zudem kostengünstiger und zuverlässiger als Finanzinvestoren das können. Mit der Gründung der Autobahn GmbH sind ÖPP-Projekte nicht mehr notwendig. Planung, Finanzierung und Bauen an internationalen Konsortien zu geben, ist obsolet geworden. Der Bund sollte sich auf seine Bauherren-Kompetenz besinnen. Wir fordern, dass zukünftig auf ÖPP-Projekte verzichtet wird und die Vergabe analog zur VOB/A erfolgt. Angesichts von Negativzinsen und hohen Steuereinnahmen sind die großen ÖPP-Projekte darüber hinaus volkswirtschaftlich völlig unvernünftig."

Quelle: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte mieden in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige