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Atomunfall: Grüne fordern Lagerung von Jodtabletten in Schulen und Kindergärten

Archivmeldung vom 16.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Als Vorbereitung auf ein mögliches atomares Unglück sollen nach dem Willen der Grünen deutschlandweit Jodtabletten in Schulen und Kindergärten deponiert werden. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die atompolitische Sprecherin der Partei, Sylvia Kotting-Uhl, die bisherigen Pläne zur Lagerung und Verteilung seien unzureichend.

Es sei nicht sichergestellt, dass Kinder im Notfall auch tatsächlich Jod erhielten. Im Fall eines nuklearen Zwischenfalls ist bislang geplant, dass Behörden die betroffene Bevölkerung bis zum Alter von 45 Jahren zur Einnahme von Jodtabletten auffordern. So sollen Schäden an der Schilddrüse durch radioaktive Strahlung vermieden werden. Bundesweit sind die Tabletten an zentralen Punkten eingelagert, um im Notfall verteilt zu werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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