Claudia Roth: "Berlinale soll Zeichen der Hoffnung sein"
Archivmeldung vom 10.02.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićZur Eröffnung der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) die Bedeutung des Filmfestivals unterstrichen.
Im ARD-Mittagsmagazin sagte sie: "Diese Berlinale soll, weil sie stattfindet, auch ein Zeichen sein, der Ermutigung und der Hoffnung." Sie glaube, die Menschen bräuchten wieder neue Luft für das Erleben von Kultur, so Roth. "Da hat die Berlinale die Chance, noch mal richtig anzuregen und dafür zu werben", erklärte die Kulturstaatsministerin.
Die Internationalen Filmfestspiele finden dieses Jahr als Präsenzveranstaltung statt. Für die Vorstellungen gelten 2G-Plus-Bedingungen sowie eine Maskenpflicht. Zu den Sicherheitsauflagen sagte Roth: "Wir wollten alles dafür tun, dass die Menschen, die Gäste sicher sind. Auf der anderen Seite aber uns nicht unterkriegen lassen von Corona".
Roth sieht die Berlinale auch als ein Signal für kleine Kinos auf dem Land, die um ihr Überleben kämpfen: "Ich kann denen Mut machen, ich kann sagen: Lassen wir uns nicht unterkriegen. Die Neustarthilfe, die Sonderfonds, die Überbrückungsmittel, die bereitgestellt worden sind, die auch noch weiterlaufen, die haben dazu geführt, dass wirklich sehr, sehr wenige Kinos pandemiebedingt schließen mussten", so Roth.
Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)