Frei schließt Erhöhung des Infrastruktursondervermögens aus
Archivmeldung vom 14.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Parlamentarische Geschäftsführer der Union im Bundestag, Thorsten Frei (CDU), schließt eine Ausweitung des Infrastruktursondervermögens im Zuge der Kompromissbildung mit den Grünen aus. "Ich gehe nicht davon aus, dass das Infrastruktur-Sondervermögen größer wird", sagte Frei den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
Frei weiter: "Entscheidend ist, wofür das Geld ausgegeben wird. Es darf nur für
wertsteigernde Investitionen in die Infrastruktur genutzt werden."
Aus
Freis Sicht schließt das auch Kosten für Personal in den Kommunen ein.
"Der öffentliche Dienst ist so groß wie nie zuvor. Der richtige Weg ist
nicht, neue Stellen zu schaffen, sondern umgekehrt Planungs- und
Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Wir müssen sicherstellen, dass
die Mittel tatsächlich in Infrastruktur fließen und nicht in Bürokratie,
noch mehr Gutachten und mehr Personal. Das muss mit dem vorhandenen
Personal gehen."
Für die für Dienstag geplanten Abstimmung über
die Grundgesetzänderungen sicherte Frei ein geschlossenes Votum der
Union zu. "Es sind noch einige Tage bis zur abschließenden Beratung, und
ich weiß, dass einige Kollegen noch mit sich ringen", sagte er. "Aber
ich bin überzeugt, dass wir am Schluss geschlossen sein werden."
Eine
Aufteilung der Pakete schloss Frei erneut aus. "Auch den Grünen muss
klar sein, dass sie sich nicht in allen Punkten durchsetzen können. Wir
werden keine Lösung hinbekommen, wenn die Ministerpräsidenten und auch
die SPD nicht zustimmen", sagte der CDU-Politiker. "Es geht um eine
staatspolitische Gesamtverantwortung in einer schwierigen und
herausfordernden Lage für unser Land."
Quelle: dts Nachrichtenagentur