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Wirtschaftsminister Brüderle lehnt Mindestlohn für Zeitarbeit ab

Archivmeldung vom 08.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Brüderle Bild: Deutscher Bundestag  / Lichtblick/Achim Melde
Rainer Brüderle Bild: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde

In der Koalition bahnt sich ein Streit um einen gesetzlichen Mindestlohn für die Zeitarbeitsbranche an. Die von CDU-Arbeitsministerin Ursula von der Leyen angestrebte gesetzliche Lohnuntergrenze für die Branche als Schutz heimischer Arbeitnehmer vor Billigkräften aus dem Ausland, lehnt FDP-Wirtschaftsminister Rainer Brüderle ab.

"Die Arbeitnehmerfreizügigkeit eröffnet Deutschland auch Chancen. In einigen Branchen besteht akuter Fachkräftebedarf", sagte Brüderle der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Viele Argumente gegen die Freizügigkeit für Arbeitnehmer osteuropäischer EU-Staaten zum 1. Mai 2011 halte ich für überzogen", sagte Brüderle. Ein Spitzentreffen zwischen Brüderle und Arbeitsministerin von der Leyen (CDU) am Dienstag verlief ergebnislos.

Quelle: Rheinische Post

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