Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Energiewende-Schwindel: „Expertin“ Claudia Kemfert rudert zurück!

Energiewende-Schwindel: „Expertin“ Claudia Kemfert rudert zurück!

Archivmeldung vom 29.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Letzte Generation: Stefan Müller (climate stuff, 1 Mio views) from Germany / Wikimedia Commons / CC BY 2.0; zugeschnitten  / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Letzte Generation: Stefan Müller (climate stuff, 1 Mio views) from Germany / Wikimedia Commons / CC BY 2.0; zugeschnitten / AUF1 / Eigenes Werk

Es war DER energiepolitische Schenkelklopfer im letzten Sommer: Energie-Expertin Prof. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung behauptete, es gäbe in Deutschland „noch und nöcher“ Speicher für den Zappelstrom. Nun fordert sie plötzlich mehr Speicherplanung als bisher. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Die grünrote Klimaschutz- und Energiepolitik setzt voll auf „erneuerbare Energien“ (EE) – also hauptsächlich Photovoltaik und Windkraft. Da die Sonne nachts nicht scheint und der Wind nicht immer bläst, bedarf es Energiespeichern, die als Puffer dienen. Wind und Sonne liefern in Spitzenzeiten jetzt schon teils mehr als genug – was häufig reichen würde, um die Produktionstäler auszugleichen.

Blöde Physik aber auch!

Aber dass der Mensch Energie nur schlecht speichern kann, lernt man (hoffentlich) schon in der Schule. Die verlustärmste Technik ist der Wasser-Pumpspeicher. Verlust „nur“ 30% - und das ist Spitze! Dumm nur, dass selbst in gebirgigen Ländern wie Österreich oder der Schweiz aus technischen Gründen nicht genügend Pumpspeicher gebaut werden können.

Nutzlose Speichertechnik

Der von Politik und Hofmedien so gern propagierte Wasserstoff, mit Überschussstrom durch Elektrolyse gewonnen, sammelt in der gesamten Herstellungskette rund 70% Energieverlust an. Etwas besser sieht es mit Akkus aus, aber die tonnenschweren Gerätschaften haben, wie E-Autofahrer leidvoll erfahren, nur begrenzte Kapazität. Außerdem benötigen die giftigen Großakkus Unmengen von problematischen Rohstoffen wie Lithium und Kobalt.

Ausgerechnet das ZDF deckt es auf

Dennoch behaupteten Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO im August 2022, dass es Speicher „noch und nöcher“ gäbe und der Mangel daher ein „Mythos“ sei.

Das schluckten die ZDF-Journalisten nicht so einfach, sondern stellten der Aussage von Kemfert die von Prof. Harald Schwarz aus Cottbus gegenüber – der Mann ist ein echter Experte für Energietechnik, und sprach Klartext zum tatsächlichen Speichermangel.

Warum Kemfert nach einer derart offensichtlich falschen Aussage nicht sogleich aus dem Amt fliegt, ist fraglich. Aber eigentlich auch nicht: Das DIW mit seinem Chef Marcel Fratzscher gilt bei Kritikern als grünes PR-Institut, aus dem häufiger Regierungs-genehme Aussagen kommen.

Claudia Kemfert – Königin der Fehlprognosen?

Sogar der fast schon regierungsamtliche Spiegel warf der bekanntesten „Energie-Expertin“ Deutschlands „Wendigkeit“ vor, erfahrungsgemäß mit „den meisten Fehlprognosen“. Trotzdem habe „Kemferts Medienpräsenz in den Jahren nicht gelitten, im Gegenteil“.

„Optimismusexpertin“ Kemfert?

Seit dem Winter 22/23 sei die Professorin optimistische Begleitmusikerin von Habecks ruinöser Energiewendepolitik. Nun scheint sie aber zum Realismus zu wechseln, da sie im ZDF-Format „Planet E“ nun Speicher-Zubau fordert. Dass bislang nicht genug vorhanden sei, sei natürlich Schuld der Politik, die zwar den Bau von Energieanlagen gefördert habe, aber nicht die nötige Menge Speicher. Ein Witz: Denn an wem orientiert sich denn die grüne Energiewende der Regierungen unter Merkel und Scholz? An „Experten“ wie Claudia Kemfert!

Verantwortung für Falschaussagen? Null!

Selbst der „Spiegel“ bescheinigt der Energie-Ökonomin unwissenschaftliches Rumgeeiere – und stellt zwei widersprüchliche Artikel-Titel aus ihrer Feder gegenüber:

„»Gaskraftwerke sind wirkliche Brückentechnologien« (März 2011) - »Warum Erdgas keine Brückentechnologie ist« (Juli 2022).

Kemfert ist nicht die einzige medienaffine „Expertin“, die immer das sagt, was gerade opportun erscheint. Das Prinzip kennen die Bürger auch von Karl Lauterbach, der in der Coronakrise alles und das Gegenteil behauptete, und von ZDF-Erklärbär Harald Lesch, der seine Ansicht zum Thema „Klimakrise“ den Gegebenheiten seiner Arbeitsverträge anpasste. In der Wissenschaft gibt es klare Regeln zum Betrug, mit harten Konsequenzen – warum ist es aber seit Jahrzehnten möglich, im Bereich von Gesundheit und Umweltschutz zu schwurbeln und zu betrügen, was das Zeug hält?"

Quelle: AUF1.info

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte stein in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige