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Wagenknecht: Bundesregierung verschweigt Impfdurchbruch-Dynamik

Archivmeldung vom 19.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sahra Wagenknecht (2019)
Sahra Wagenknecht (2019)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ex-Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht wirft dem Bundesgesundheitsministerium vor, die steigende Zahl der Impfdurchbrüche zu verschweigen. "Jens Spahn will die Öffentlichkeit weiterhin nicht über die zunehmende Dynamik bei den Impfdurchbrüchen aufklären", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Wagenknecht hält es für einen "Skandal, dass sich das Bundesministerium für Gesundheit weigert, die noch aktuelleren Zahlen auf Wochenbasis zu veröffentlichen". Sie spricht von "übler Stimmungsmache" und "öffentlichem Mobbing" gegen Ungeimpfte, das dringend beendet werden müsse. Hintergrund ist ein deutlicher Anstieg des Anteils vollständig Geimpfter in den Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Demnach machten Geimpfte in der Zeit vom 13. September bis zum 10. Oktober unter den intensivmedizinisch behandelten Patienten einen Anteil von 29 Prozent aus. In den vier Wochen zuvor lag dieser Anteil bei 10 Prozent. Das Ministerium hält die Entwicklung für einen "rein statistischen Effekt": Das RKI habe eine methodische Umstellung vorgenommen, sodass Patienten ohne Angaben zum Impfstatus nicht mehr in die Statistik fallen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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