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Asylbewerber sollen nach drei Monaten arbeiten dürfen

Archivmeldung vom 11.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas Strobl (2010)
Thomas Strobl (2010)

Foto: Rosenzweig
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Asylbewerber und geduldete Ausländer sollen grundsätzlich nach drei statt wie bisher nach neun Monaten eine Beschäftigung aufnehmen dürfen. Das sieht dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge der Gesetzentwurf der Bundesregierung vor. Darin werden auch weitere Staaten als sichere Herkunftsstaaten eingestuft, nämlich Mazedonien, Serbien sowie Bosnien und Herzegowina. Die Regierung verspricht sich davon einen Rückgang der Flüchtlinge.

Unionsfraktionsvize Thomas Strobl (CDU) sagte "Focus": "Wir müssen angesichts der stark gestiegenen Zahlen gerade von Bewerbern vom Balkan das Asylrecht schnell reformieren." Es könne nicht sein, dass syrische Antragsteller gleich behandelt werden wie Bewerber der drei Balkanländer, wo es keine politische Verfolgung gebe. Das Asylrecht müsse "tatsächlich Verfolgten" helfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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