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Mehr Rente für Erwerbsunfähige

Archivmeldung vom 04.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die gesetzliche Rente für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen, ist in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich 17 Prozent gewachsen. Wie aus Statistiken der Deutschen Rentenversicherung Bund hervorgeht, stieg die Erwerbsminderungsrente für Neurentner im Jahr 2017 auf durchschnittlich 716 Euro. Im Jahr 2016 hatte dieser Betrag noch bei 697 Euro gelegen, 2013 bei nur 613 Euro, schreibt der "Spiegel".

Grund für den Anstieg ist neben der positiven Wirtschaftslage auch eine Reform aus dem Jahr 2014. Da Experten die Verbesserungen aber noch für nicht ausreichend halten, will die Bundesregierung rückwirkend ab Januar 2018 für weitere Erleichterungen sorgen. Die Rentenversicherung begrüßt das Vorhaben. Bei den Erwerbsgeminderten sei das Risiko der Altersarmut "deutlich höher" als bei anderen Rentnern. Derzeit stocken etwa drei Prozent der normalen Altersrentner ihr Einkommen mit staatlicher Grundsicherung auf – bei den Erwerbsgeminderten sind es rund 15 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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