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CDU-Wirtschaftsrat legt SPD Rückzug in die Opposition nahe

Archivmeldung vom 18.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Steiger Bild: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Berlin
Wolfgang Steiger Bild: Wirtschaftsrat der CDU e.V. Berlin

Der CDU-Wirtschaftsrat bezweifelt, dass es für eine Große Koalition im Bund noch eine Basis gibt. "Es ist besser, die SPD regelt ihr Führungsproblem in der Opposition und regeneriert sich dort", sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Er kritisierte scharf, dass SPD-Chef Martin Schulz die parteiinternen Kritiker einer Großen Koalition mit dem Hinweis auf die Halbzeit-Überprüfung des Bündnisses besänftigen will. "Damit entfällt das einzige positive Argument für die Große Koalition, nämlich die angeblich stabilen Verhältnisse", unterstrich der Vertreter des Wirtschaftsrats. Nach seinen Worten "verzwergt" Schulz sich selbst, wenn "sein Wort wenige Tage nach der Sondierungsvereinbarung nicht mehr hält". Steiger betonte unter Hinweis auf das "Herumlavieren" der Sozialdemokraten: "Der Handschlag des angeschlagenen SPD-Chefs ist nicht mehr viel wert."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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