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Grüne kritisieren Filmförderpläne

Archivmeldung vom 31.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tabea Rößner 2014
Tabea Rößner 2014

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen im Bundestag haben den neuen Entwurf zum Filmförderungsgesetz kritisiert. Die medienpolitische Sprecherin der Fraktion, Tabea Rößner, sagte am Donnerstag im rbb-Kulturradio, die geplanten Änderungen würden große Produktionen begünstigen und kleinere Filme benachteiligen.

Es sei zwar grundsätzlich eine gute Idee der Bundesregierung, die Jurys zu verkleinern, die über die Vergabe von Fördergeldern entscheiden, sagte Rösner. Bei deren Besetzung werde aber die Macht der Film-Verwerter gegenüber den Kreativen zementiert.

Schließlich sehe der Gesetzentwurf vor, dass drei der fünf Jury-Plätze an Kinobetreiber und Verleiher gehen sollen, die rein wirtschaftlich denken. Das gehe bekanntermaßen zu Lasten der Qualität, monierte Rößner.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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