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Ostbeauftragter sieht Ölembargo als Chance

Archivmeldung vom 10.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Industriebrachen & Deindustriealisierung (Symbolbild)
Industriebrachen & Deindustriealisierung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundesregierung sieht in dem geplanten Ölembargo gegen Russland Chancen, die PCK-Raffinerie in Schwedt zukunftsfest zu gestalten. In Schwedt brauche es einen kompletten Umbruch, sagte der Ostbeauftragte Carsten Schneider am Dienstag im RBB-Inforadio.

Das Embargo könne ein Katalysator für einen schnelleren klimafreundlichen Umbau sein. "Der Standort hätte ja auch so nur noch wahrscheinlich eine Perspektive von zehn Jahren, weil wir rausgehen aus dem Öl-Geschäft und fossilen Energien." Allein wenn man sich die Flächen anschaue, die auch im Industriegelände noch vorhanden seien - "das gibt es in Deutschland nicht nochmal so oft".

Die Bundesregierung habe durch die Entscheidung für das Embargo auch eine Verpflichtung, bei der Transformation von Schwedt mitzuhelfen. "Das ist auch eine Verpflichtung, die wir gegenüber den Beschäftigten haben, aber auch der ganzen Region in Schwedt, bei der Transformation da auch als Bund mit engagiert zu bleiben und da gibt es sehr gute Chancen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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