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CDU-Wirtschaftsrat fordert Wegfall der Mehrwertsteuer auf Schulessen

Archivmeldung vom 27.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Astrid Hamker, Archivbild
Astrid Hamker, Archivbild

Bild: Wirtschaftsrat der CDU e. V.

Die Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU, Astrid Hamker, fordert die komplette Streichung der Mehrwertsteuer für Schul- und Kita-Essen. "Der Wegfall der Umsatzsteuer auf Schul- und Kita-Essen würde helfen, entstehende Zusatzkosten durch den Einsatz bio-zertifizierter Ware abzufedern, und dazu beitragen, gerade auch Kindern aus weniger einkommensstarken Familien nicht vom Schulessen auszuschließen", sagte Hamker der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Zu Beginn des Jahres steigt die Mehrwertsteuer in der Gastronomie wieder auf 19 Prozent. Sie war in der Corona-Pandemie auf 7 Prozent gesenkt worden. Von der Erhöhung sind auch Schulkantinen betroffen.

Vor dem Hintergrund steigender Kosten für Energie und Personal äußerte Hamker Unverständnis darüber, wie die geplante Ernährungsstrategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Schulen und Kindergärten umgesetzt werden soll. "Die Gewährleistung einer bio-zertifizierten, regionaleren Verpflegung in Kita- und Schulspeisungen ist zweifelsohne ein absolut zu unterstützendes Ziel. Doch auf die entscheidende Frage der Machbarkeit und vor allem Finanzierung liefert der für die Ernährungsstrategie federführende grüne Teil der Bundesregierung keine Antwort", kritisiert Hamker im Gespräch mit der NOZ.

Die Ernährungsstrategie der Bundesregierung strebt eine deutliche Erhöhung des Anteils von Bio-Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung an. Die Pläne sollen ab 2025 umgesetzt werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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