Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Ohoven: Investitionsstau beim Straßenbau auflösen - Verkehrsinfarkt droht

Ohoven: Investitionsstau beim Straßenbau auflösen - Verkehrsinfarkt droht

Archivmeldung vom 19.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Straßenbau: Asphalteinbau mit Fertiger
Straßenbau: Asphalteinbau mit Fertiger

Foto: Inkulpat at de.wikipedia
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zur ADAC-Studie für eine Bundesfernstraßengesellschaft erklärt der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven: "Der Widerstand der Länder gegen eine Neuordnung der Zuständigkeit beim Bundesfernstraßenbau lässt nichts Gutes erahnen. Deutschland schiebt einen Investitionsstau bei der Straßenverkehrsinfrastruktur von rund 40 Milliarden Euro vor sich her. Zum einen werden nicht genügend Mittel bereitgestellt, zum anderen ist die derzeitige Auftragsverwaltung der Länder ineffizient."

Ohoven weiter: "Im Ergebnis sind unsere Straßen mancherorts marode und ein echtes Hindernis für die ortsansässigen Unternehmen. Kein Wunder, dass Deutschland im europäischen Stau-Ranking einen unrühmlichen dritten Platz einnimmt. Leistungsfähige und moderne Verkehrswege sind die Adern einer pulsierenden Wirtschaft. Diese dürfen nicht durch kleinstaatliches Kompetenzgerangel verstopft werden. Sonst droht unserer Wirtschaft ein Verkehrsinfarkt.

Es ist höchste Zeit, den Investitionsstau bei der Straßenverkehrsinfrastruktur aufzulösen und das Kompetenzgerangel zwischen Bund und Ländern zu beenden. Beide sollten jetzt die Verhandlungen zu den föderalen Finanzbeziehungen ab 2020 nutzen und eine sachgerechte Lösung zum Erhalt und Ausbau der Straßeninfrastruktur finden.

Eine neue Struktur und neue Finanzierungsformen dürfen jedoch nicht zu einer Mehrbelastung der Unternehmen führen. Bereits heute nimmt der Staat durch Steuern und Abgaben im Straßenverkehr mehr als 50 Milliarden Euro pro Jahr ein. Zunächst sollten diese Mittel für den Erhalt und Ausbau des Straßennetzes genutzt werden, anstatt dem Mittelstand neue finanzielle Lasten aufzubürden."

Quelle: BVMW (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kreter in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige