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Islamkritiker Ulfkotte: Sarrazin hat Recht

Archivmeldung vom 27.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Udo Ulfkotte Bild: Udo Ulfkotte
Udo Ulfkotte Bild: Udo Ulfkotte

Der Islam-Kritiker und Buchautor Udo Ulfkotte sieht in der scharfen Kritik an den Zuwanderungsthesen von Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin (SPD) eine "zunehmende Ignoranz der Politik" gegenüber der Mehrheitsmeinung der Bundesbürger. "Wir sehen gerade wieder, dass Menschen wie Thilo Sarrazin bei Umfragen zwei Drittel der Bevölkerung hinter sich haben. Aber alle führenden Politiker erklären ihn für verrückt. Es ist eine reine Frage der Zeit, bis sich dies rächt", sagte Ulfkotte der "Leipziger Volkszeitung".

Es sei nach wie vor nicht gewollt, die Probleme der Zuwanderungspolitik schonungslos zu benennen und Fehlentwicklungen zu stoppen. "Stattdessen proben wir weiter die Aufführung des Märchens ,Des Kaisers neue Kleider'. Der einfache Bürger darf nicht sagen, dass der Kaiser nackt ist, man muss als einfacher Bürger immer nur klatschen. So ist das heute in Deutschland, aber irgendwann ist die Märchenstunde zu Ende."

Die heftige Schelte gegen arbeitsunwillige Migranten ohne Deutschkenntnisse und Sozialhilfebetrüger dürfe nicht als undifferenzierter Rundumschlag missverstanden werden. "Gerade die zugewanderten Mitbürger, die sich hier nach ihren Möglichkeiten integrieren, rechtschaffend Leben und ihrer Arbeit nachgehen sowie ihre Steuern bezahlen, fragen sich, warum wir gegen die schwarzen Schafe aus ihren Reihen rein gar nichts unternehmen und diese sogar noch bevorzugen", so Ulfkotte. Sie seien in Wahrheit die Benachteiligten der Fehlentwicklungen in der Zuwanderungspolitik.

Ulfkotte unterstützt inhaltlich die umstrittenen Thesen Sarrazins zu Migrationsproblemen und Auswüchsen des Islams. Man müsse endlich offen darüber sprechen, dass bis bis 2007 allein durch die Migranten in den deutschen Sozialsystemen ein Minus von mehr als einer Billion Euro entstanden sei. "Wir haben eine völlig absurde Migrationsindustrie entstehen lassen. 1252 Euro könnte jeder deutsche Steuerzahler rein statistisch gesehen jedes Jahr heute mehr netto in der Tasche haben, wenn wir nicht diese irrsinnigen Summen für bildungsresistente und rückständige Migranten ausgeben würden." Migranten, die ohne Deutschkenntnisse und mit geringem Bildungsniveau dauerhaft von den Sozialtransfers abhängig sind, kritisiert Ulfkotte als "Wohlstandsvernichter." Auch bei der Kritik an Muslimen unterstützt der Islamkritiker Sarrazin. Der Islam sei vor allem eine aggressive Ideologie, "die unter Demokraten in Europa keinen Platz haben darf", so Ulfkotte.

Mit Blick auf die Integrationsanstrengungen der Bundesländer fordert Ulfkotte, die Stellen der Integrationsbeauftragten abzuschaffen. Stattdessen müsse es für integrationsunwillige Zuwanderer "Rückführungsbeauftragte" geben. Integration sei eine "Bringeschuld der Migranten" und keine staatliche Aufgabe. Zudem sollten nach niederländischem Vorbild staatliche Transferleistungen für Neu-Zuwanderer gestoppt werden, um die Sogwirkung des Sozialstaates zu bremsen. "Das machen die Niederländern seit diesem Sommer so. Neu eintreffende Migranten haben in den Niederlanden künftig keinen Cent Anspruch auf staatliche Sozialleistungen. Das schreckt ab", so Ulfkotte. Der Autor stellt in seinem neuen Buch "Kein Schwarz. Kein Rot. Kein Gold - Armut für alle im lustigen Migrantenstadl" weitere Thesen zu Fehlern der Zuwanderungspolitik auf. Das Buch ist ab 11. September im Handel erhältlich. 

Quelle: Leipziger Volkszeitung

 

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