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Lauterbach will "begleitetes Trinken" abschaffen

Archivmeldung vom 11.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geschäftsabschluß, Feiern, Privatier, Geschäftsmann (Symbolbild)
Geschäftsabschluß, Feiern, Privatier, Geschäftsmann (Symbolbild)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will das sogenannte begleitete Trinken für 14- bis 16-Jährigen abschaffen. "Aus gesundheitspolitischer Sicht kann es zu diesem Thema keine zwei Meinungen geben", sagte Lauterbach dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Das sogenannte begleitete Trinken sollte untersagt werden." Die Anwesenheit von Erwachsenen würde an der Schädlichkeit von Alkohol für Kinder nichts ändern, so der SPD-Politiker weiter.

Auch die bayrische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) spricht sich für eine Abschaffung des begleiteten Trinkens aus. "Es macht mit Blick auf unsere Präventionsziele keinen Sinn, dass Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren in Bars oder Restaurants Alkohol konsumieren dürfen, wenn sie dabei von einer sorgeberechtigten Person begleitet werden", sagte Gerlach.

Die Berliner Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) und die Geschäftsführerin der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Christina Rummel sprachen sich ebenfalls für eine Abschaffung der Regelung aus. "Alkohol ist ein höchst gesundheitsgefährdendes Produkt", sagte Rummel zur Begründung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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