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Migrationsforscherin: Familiennachzug fördert Parallelgesellschaften

Archivmeldung vom 28.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Parallelgesellschaften in Deutschland (Symbolbild)
Parallelgesellschaften in Deutschland (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Migrationsforscherin und Soziologin Necla Kelek hat die SPD vehement davor gewarnt, den Familiennachzug für subsidiär Schutzbedürftige wieder zuzulassen. "Der Familiennachzug fördert gerade Parallelgesellschaften und sendet zudem das falsche Signal an Menschen in ihren Heimatländern", sagte Kelek der "Welt" (Online-Ausgabe).

Lieber sollte es keine Große Koalition geben, als eine, die unter einem solchen Zugeständnis zustande komme. SPD-Vize Ralf Stegner hatte zuvor betont: Alle, die mit der SPD reden, müssten wissen, dass der Familiennachzug zu den "humanitären Verpflichtungen" gehöre, bei denen es keine Abstriche geben werde. Die türkischstämmige Kelek kritisierte das Beharren der linken Parteien auf den Familiennachzug. Ohne ihn sei Integration sinnlos, werde argumentiert. "Das Gegenteil ist der Fall. Familie heißt in orientalisch-muslimischen Gesellschaften die Großfamilie, die Sippe, die patriarchalisch organisiert ist. Mit dem Familiennachzug importieren wir ein islamisches Familiensystem, das erst zu Parallelgesellschaften und Integrationsproblemen führt", sagte sie.

"Niemand braucht sich mehr anzupassen, man kann unter sich bleiben und Traditionen wie die Kinderehe, Frauenunterdrückung oder Gebärzwang weiterleben." Kelek kritisierte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf. "Es geht beim Familiennachzug um die Flüchtlingspolitik insgesamt. Darum, dass die liberalen Kräfte in Deutschland durch die Grenzöffnung überstrapaziert worden sind. Es gibt einen Rechtsruck ", sagte sie. "Es ist unglaublich, wie die Kanzlerin wegschaut, sich weigert, dem politischen Islam ins Auge zu sehen und die daraus folgenden Probleme nicht ernst nimmt." Notwendig sei, die Einwanderungspolitik endlich differenziert zu betrachten.

"Wenn ich höre, wie die Kanzlerin sagte, wenn die ihren Koran so gut kennen, müssten wir auch unsere Bibel kennen. Das ist ein völlig falscher Vergleich. Damit wird eine Männerreligion legitimiert. Es geht beim Islam eben nicht nur um Spiritualität, son! dern auc h um eine Wertevermittlung hinein in die Gesellschaft. Die Kanzlerin unterstützt damit die Argumente der Linken und der Grünen. Durch diese Ignoranz ist das Flüchtlingsproblem entstanden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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