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NRW-SPD will Pille auf Staatskosten für arbeitslose Frauen und Studentinnen

Archivmeldung vom 23.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Frauen mit geringem Einkommen sollen nach dem Willen der nordrhein-westfälischen Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) künftig Verhütungsmittel oder eine Sterilisation auf Staatskosten bekommen.

Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Donnerstagsausgabe). Denn immer mehr Frauen würden gegen ihren Willen schwanger, weil sie sich die Pille nicht mehr leisten könnten. "Die Folgen einer ungewollten Schwangerschaft sind sowohl für die Frauen als auch für die Gesellschaft erheblich größer als die Kostenübernahme", zitiert die WAZ aus einem Antrag der ASF an den Landesparteitag der NRW-SPD am Samstag im westfälischen Halle. Wie das Blatt weiter berichtet, habe die Antragskommission bereits die Annahme empfohlen. Danach fordert die NRW-SPD vom Bund eine gesetzliche Regelung, dass die Kosten für Verhütung bei Empfängerinnen von Hartz IV und Sozialgeld "sowie bei Frauen mit entsprechend geringen Einkommen wie z.B. Studentinnen" übernommen werden können.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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