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Lange: Kosten für den Breitbandausbau müssen gesenkt werden

Archivmeldung vom 11.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Ulrich Lange (2012)
Ulrich Lange (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Arbeitsgruppe für Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat am heutigen Freitag Eckpunkte für den zukünftigen Breitbandausbau vorgelegt. Hierzu erklärt der Sprecher für Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange: "Mit der Netzallianz hat Bundesminister Alexander Dobrindt einen ersten hervorragenden Aufschlag für den Breitbandausbau in Deutschland eingeleitet. Wir wollen als Arbeitsgruppe Verkehr und digitale Infrastruktur mit diesem Eckpunktepapier zwei wesentliche Schwerpunkte setzen. Zum einen müssen wir kurzfristig entsprechende Frequenzen für den Ausbau leistungsfähiger Mobilfunknetze zur Verfügung stellen. Hier sind die Länder mit gefordert".

Ulrich Lange weiter: " Für den Ausbau von mobilen Breitbandnetzen sind technisch insbesondere die sogenannten 700 Mhz-Frequenzen (Digitale Dividende II) attraktiv. Weltweit etabliert sich dieser Frequenzbereich aktuell für die Nutzung von mobilen Breitbandanwendungen. In Deutschland ist dieser Frequenzbereich zurzeit jedoch exklusiv für die Rundfunknutzung vorgesehen, was nun geändert werden soll. Zum anderen müssen wir die Kosten des Festnetzausbaus senken. Hier brauchen wir zeitnah ein Gesetz, damit die Telekommunikationsanbieter die Möglichkeit bekommen, bestehende Netzinfrastrukturen mit zu nutzen. Wir müssen Synergien heben. Wir brauchen also viele pragmatische Lösungsansätze, um unser Ziel 50 Mbit/s für alle bis 2018 zu erreichen".

Ulrich Lange führt weiter aus: "In Kürze wird hierzu eine Europäische Richtlinie verabschiedet. Ziel ist es, durch die Mitnutzung von Strom-, Gas-, Fernwärme- und Abwassernetzen sowie der Verkehrsinfrastruktur die Kosten für das Verlegen von Breitbandleitungen zu verringern. Diese machen rund 80 Prozent der Kosten des Netzausbaus aus. Außerdem soll die Koordinierung von Bauarbeiten verbessert werden."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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