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Ökonom kritisiert Durchboxen des Heizungsgesetzes

Archivmeldung vom 06.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Denunzieren / Zeigefinger / Kritisieren (Symbolbild)
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Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Der Energieexperte des RWI-Leibniz-Institutes, Manuel Frondel, kritisiert das geplante Durchboxen des Heizungsgesetzes. "Damit könnten Millionen von Bürgern künftig gezwungen sein, mangels Alternativen hohe Investitionen in eine Wärmepumpe tätigen zu müssen: Wärmepumpen können leicht doppelt bis dreimal so teuer in der Anschaffung sein wie beispielsweise herkömmliche Erdgasheizungen", sagte Frondel der "Rheinischen Post".

Der Essener Forscher erwartet auch nicht, dass Strompreis und damit Betriebskosten für Wärmepumpen sinken: "Es ist eher von einer erheblichen Verteuerung von Strom auszugehen, nicht zuletzt aufgrund steigender Netzentgelte infolge des unabdingbaren Netzausbaus", so der RWI-Experte weiter. 

Er hält das Heizungsgesetz für überstürzt und verweist auf das Beispiel Dänemark. "Anstatt ein Verbot fossiler Heizungen zu erlassen, sollte sich Deutschland ein Beispiel nehmen an Ländern wie Schweden, Norwegen und Dänemark, in denen die Wärmewende über viele Jahrzehnte vorbereitet und durch CO2-Preise, Subventionen und viele andere Maßnahmen flankiert wurde, ehe dort Verbote ausgesprochen wurden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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