Wirtschaftsweise nennt BSW "völlig aus der Zeit gefallen"
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat das Wahlprogramm des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) scharf kritisiert. Mit der Forderung nach einer Vermögenssteuer ab 25 Millionen Euro "reitet das BSW ein totes Pferd", sagte sie dem "Handelsblatt".
Denn ohne Ausnahmeregeln für Betriebsvermögen würge das die Wirtschaft
ab. Zudem gebe es immer Fluchtbewegung in Vermögenswerte, die man
schlecht erfassen könne.
"Völlig aus der Zeit gefallen" sei der
Versuch des BSW, "jedweden Klimaschutz loswerden und auch
Nachhaltigkeitsberichterstattung, Taxonomie, aber auch
CO2-Emissionshandel abzuschaffen". Statt stärker auf Emissionshandel zu
setzen und Regulierung abzubauen, bewege sich die Partei damit ins
Abseits.
Wagenknechts Nähe zu Russland sei eine "Gefahr für die
europäische Sicherheit". Denn mit dem BSW werde es schwierig, in Europa
die nötige Resilienz aufzubauen und die Verteidigungsfähigkeit zu
stärken, sagte Grimm.
Quelle: dts Nachrichtenagentur