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Bauwirtschaft lehnt Rohstoffabgabe ab

Archivmeldung vom 11.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Im Vorfeld der geplanten Einführung einer Rohstoffabgabe in Nordrhein-Westfalen kritisiert der Vorsitzende des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, die Steuer und warnt vor einer bundesweiten Einführung. "Die Bauwirtschaft lehnt die als Kies-Steuer bekannt gewordene Rohstoffabgabe ab", sagte Pakleppa der "Bild".

Es sei falsch, "die Unternehmen mit weiteren Abgaben zu belasten". Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hatte sich zum Ziel gesetzt, bis zum 1. Januar 2024 eine Rohstoffabgabe auf Sand und Kies einzuführen, um umweltschädlichen Ressourcenverbrauch wirtschaftlich unattraktiv zu machen. 

Pakleppa widerspricht dieser Logik und befürchtet durch die Abgabe eine Zunahme der CO2-Emissionen: "Die Abgabe würde dazu führen, dass weniger regionale Produkte verbaut würden, sondern Kies und Sand mit höherem CO2-Ausstoß nach NRW transportiert werden müsste." Für die gesamte Baubranche hält Pakleppa "neue Abgaben und Bürokratie" für den "falschen Weg".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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