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Ein Drittel der Deutschen ist mit dem neuem Bundespräsidenten unzufrieden

Archivmeldung vom 06.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Wulff (November 2009) Bild: Martina Nolte / de.wikipedia.org
Christian Wulff (November 2009) Bild: Martina Nolte / de.wikipedia.org

Mit seiner Rede zur Deutschen Einheit hat Bundespräsident Christian Wulff erste Akzente gesetzt. Nach 100 Tagen im Amt sind dennoch 34 Prozent der Bürger unzufrieden mit seiner Arbeit, 41 Prozent bewerten Wulff positiv. Das ist das Ergebnis einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern.

Nur 9 Prozent der Befragten finden Wulff besser als seinen Amtsvorgänger Horst Köhler, 29 Prozent beurteilen ihn in der Umfrage des Forsa-Instituts schlechter, für 39 Prozent rangieren beide Präsidenten gleichauf.

Besonders umstritten ist Wulffs Rolle im Falle Thilo Sarrazin. 50 Prozent der Wähler verübeln dem Bundespräsidenten, sich bei der Ablösung des umstrittenen Bundesbankvorstands eingemischt zu haben.

Offenkundig haben Köhlers Rücktritt, Wulffs Wahl erst im dritten Wahlgang und sein verstolperter Start das Amt insgesamt beschädigt. So sind 40 Prozent der Befragten der Ansicht, Deutschland könne auch ohne einen Bundespräsidenten auskommen.

Datenbasis: 1001 Befragte am 30. September und 1. Oktober 2010. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern; statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern

Quelle: stern

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