Pinkwart stellt Einzelhandel staatliche Hilfen in Aussicht
Archivmeldung vom 04.12.2020
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Freigeschaltet durch André OttAuch der Einzelhandel kann in der Corona-Krise mit finanzieller Unterstützung des Staates rechnen. "Wir sehen die Not der Händler in den Innenstädten", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart im neuen Podcast "Die Wirtschaftsreporter" der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Insbesondere der Textileinzelhandel sei "massiv unter Druck", auch als Folge der Gastronomie-Schließungen.
"Selbst in den Kaufhäusern sind ja die Cafés geschlossen", gab Pinkwart zu bedenken. Durch die geringe Kundenfrequenz seien die Umsätze im Handel "zum Teil massiv eingebrochen". Daher habe er sich beim Bund für "ergänzende Hilfen" stark gemacht, die nun auch Einzelhändlern zugutekommen sollen.
Das Bundeswirtschaftsministerium sei einem Vorschlag aus NRW gefolgt und habe den Kreis der Antragsberechtigten für finanzielle Hilfen nun erweitert, erklärte das Landeswirtschaftsministerium. Zugang zu den Überbrückungshilfen für die Monate November beziehungsweise Dezember sollen nach Angaben des Ministeriums unter anderem Einzelhändler bekommen, die im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat einen Umsatzeinbruch von mindestens 40 Prozent erlitten haben.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)