SPD verliert bei INSA-Umfrage zu Europawahl zweistellig
Archivmeldung vom 13.12.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttIn einer aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA zur Europawahl verlieren beide Volksparteien im Vergleich zur Wahl 2014 deutlich. Im "INSA-Meinungstrend-Spezial" zur Europawahl für die "Bild" kommt die Union auf 30 Prozent (-fünf Prozent), während die SPD 16,5 Prozent erreicht und damit zweistellig (- elf Prozent) verliert.
Die kleinen Parteien können alle zulegen. Die AfD liegt aktuell bei 14,5 Prozent (+sieben Prozent), die FDP bei neun Prozent (+5,5 Prozent), die Linke kann mit 9,5 Prozent (plus zwei Prozent) rechnen und die Grünen kommen auf 17,5 Prozent (+sieben Prozent).
Im Vergleich zu den Umfragen zur Bundestagswahl stehen Union, SPD und Grüne aktuell bei der Europawahlumfrage besser da als bei der Bundestagswahlumfrage. AfD, FDP und Linke haben aktuell bei der Europawahlumfrage einen geringeren Zuspruch als bei der Bundestagswahlumfrage.
"Der aktuelle Bundestrend spiegelt sich auch in der Europa-Umfrage", sagte INSA-Chef Hermann Binkert. "Im Vergleich zur Europawahl 2014 verliert die SPD zweistellig. Deutliche Gewinne gibt es für Grüne, AfD und FDP."
Für die Umfrage wurden vom 8. bis zum 9. Dezember insgesamt 2.047 Bürger befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur