Linnemann warnt vor Kampfkandidatur um CDU-Vorsitz
Archivmeldung vom 16.02.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann, hat dringend an die potenziellen Kandidaten für den CDU-Vorsitz appelliert, sich auf einen Bewerber zu einigen.
Linnemann, der bei der Vorstandswahl 2018 den unterlegenen einstigen Fraktionschef Friedrich Merz unterstützt hatte, sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Der Wert einer gütlichen Einigung ist höher einzuschätzen als ein langwieriges öffentliches Gezerre mit Kampfkandidaturen." Die Hoffnung in der Partei sei groß, dass es eine Teamlösung gebe und es nicht zu einer Spaltung der Union komme, sagte der Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion von CDU und CSU unter dem Eindruck der Gespräche der scheidenden Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer mit Merz, Gesundheitsminister Jens Spahn und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in den nächsten Tagen.
Quelle: Rheinische Post (ots)