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Wadephul warnt vor "Symbolpolitik" bei Westbalkan-Gipfel

Archivmeldung vom 06.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Johann David Wadephul (2020)
Johann David Wadephul (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU) warnt davor, beim Westbalkan-Gipfel in der albanischen Hauptstadt Tirana nur bei "Symbolpolitik" zu bleiben. "Der deutschen Bundesregierung kommt eine besondere Rolle zu, weil Deutschland für die Staaten des westlichen Balkans traditionell eine herausgehobene Rolle spielt", sagte Wadephul dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Man müsse hoffen, dass der Bundeskanzler dies erkenne und "nicht erneut dem französischen Präsidenten die Agenda überlässt", so der CDU-Politiker. Weiter forderte er: "Der Gipfel muss konkrete Ergebnisse zu den zentralen Fragen liefern: Fortschritte im Normalisierungsprozess Serbien-Kosovo, Visa-Liberalisierung für Kosovo und Fortschritte bei Rechtsstaat und Demokratie in der gesamten Region." Denn nur so werde ein absehbarer Beitritt der Westbalkan-Staaten zur EU gelingen, der im gegenseitigen Interesse liege.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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