Bildung FDP-Vize Pieper fordert bundesweites Zentral-Abitur
Archivmeldung vom 18.08.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDie stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Cornelia Pieper, hat die Einführung eines bundesweit einheitlichen Zentralabiturs gefordert. "Ich bin für ein bundesweites Zentralabitur, weil das eine Frage der Chancengerechtigkeit für die Kinder ist. Nicht alle in der Partei sind da meiner Meinung", sagte die 51-jährige Staatsministerin im Auswärtigen Amt der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe).
Bis auf Rheinland-Pfalz haben derzeit alle Bundesländer für ihr Hoheitsgebiet einheitliche Anforderungen an die Abiturprüfung. Die Leistungsfähigkeit der Abiturienten unterscheidet sich aber von Land zu Land. "Es kann nicht sein, dass die Leistungen so stark voneinander abweichen", sagte Pieper dem Blatt. Gleichzeitig fordert sie aber auch mehr Unabhängigkeit für die einzelnen Schulen. Sie sollten ein eigenes Budget erhalten und eigenständig Lehrer einstellen können. "Die Schulen brauchen mehr Freiheit. Ich höre oft Klagen, dass zum Beispiel ein vom jeweiligen Kultusministerium geschickter neuer Lehrer nicht in das Team passe", so die FDP-Landesvorsitzende von Sachsen-Anhalt.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung