Wagenknecht: Kurswechsel in Außenpolitik bleibt Koalitionsbedingung
Archivmeldung vom 07.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićBSW-Chefin Sahra Wagenknecht bekräftigt ihre Forderungen nach einem Kurswechsel in der Außenpolitik als Bedingung für Regierungsbeteiligungen in Thüringen und Sachsen. "Uns ist wichtig, dass wir einen Kurswechsel in der Außenpolitik erreichen: zurück zur Entspannungspolitik", sagte Wagenknecht dem "Spiegel".
"Kriege beendet man mit Diplomatie, nicht mit immer mehr Waffen." Ihre
Partei fordere Friedensverhandlungen, außerdem ein Nein zu US-Raketen in
Deutschland. "Wenn wir uns an einer Regierung beteiligen, muss die sich
in dieser Frage positionieren", sagte die Politikerin.
Wagenknecht
will, dass sich ihre Partei auf Dauer etabliert. "Das BSW wurde
gegründet, um eine große Repräsentationslücke zu füllen und die deutsche
Politik zu verändern, nicht für Jahre, sondern für Jahrzehnte", so die
BSW-Chefin. Noch in diesem Jahr sollten in allen Bundesländern
BSW-Landesverbände gegründet werden: "Unser Ziel ist der Einzug als
starke Fraktion in den nächsten Bundestag", sagte Wagenknecht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur