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Maas will Kundenrechte bei Pleite von Fluggesellschaften stärken

Archivmeldung vom 13.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: RainerSturm / pixelio.de
Bild: RainerSturm / pixelio.de

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat eine europäische Lösung zur Stärkung der Verbraucherrechte im Falle einer Pleite von Fluggesellschaften angeregt. "Wir sollten prüfen, eine europaweite Pflicht der Airlines zur Insolvenzabsicherung zum Schutz der Kunden einzuführen", sagte Maas der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe).

"Bei den Beratungen über die EU-Fluggastrechterichtlinie sollten wir darüber diskutieren, inwiefern eine Insolvenzabsicherungspflicht in die Richtlinie aufgenommen wird", erläuterte der SPD-Politiker. Weder die Reisenden noch die Steuerzahler dürften am Ende die Kosten dafür tragen, wenn eine Fluggesellschaft während einer Reise in die Insolvenz müsse.

Mit Blick auf die Insolvenz von Air Berlin sagte der SPD-Politiker, dass es im eigenen Interesse der Lufthansa liegen sollte, "sich jetzt möglichst kulant gegenüber den Kunden zu zeigen und Air-Berlin-Tickets auf den von ihr übernommenen Strecken zu akzeptieren". Das könne ein wichtiges Signal sein, um Kundenvertrauen nicht zu verlieren, so Maas.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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