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Berlin will Zweitwohnungsteuer verdreifachen

Archivmeldung vom 17.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) hat eine Verdreifachung der Zweitwohnungsteuer in der Hauptstadt auf rund 15 Prozent der Netto-Kaltmiete angekündigt. "Berlin wird in Kürze einen Gesetzentwurf zur Erhöhung der Zweitwohnungsteuer auf den Weg bringen", sagte Kollatz-Ahnen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Der Steuersatz für Zweitwohnungen wird von derzeit fünf in Richtung 15 Prozent erhöht", sagte Kollatz-Ahnen.

"Unser Ziel ist vor allem der Lenkungseffekt: Wir wollen mehr Menschen motivieren, in Berlin ihren Erstwohnsitz anzumelden", sagte der SPD-Politiker. Als größte deutsche Metropole ist Berlin auch die Hauptstadt der Zweitwohnsitze: Zehntausende haben in Berlin nur einen Zweitwohnsitz angemeldet - als Abgeordnete, Studenten oder als häufige Besucher. Auch sie nutzen die Infrastruktur der Stadt. Doch nur Bürger mit einem Erstwohnsitz in Berlin zahlen dort auch Einkommensteuer.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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