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Gauland sieht Klage von Stresemann-Nachfahren gelassen

Archivmeldung vom 21.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Gauland (2017)
Alexander Gauland (2017)

Bild: AfD Deutschland

Der Bundesvorsitzende der AfD, Alexander Gauland, sieht einen möglichen Rechtsstreit um den Namen der künftigen Parteistiftung gelassen. "Wir sehen einer Klage gelassen entgegen", sagte Gauland der Zeit-Online. Hintergrund ist die Absicht der Parteiführung, am 17. Januar eine Stiftung als AfD-Parteistiftung offiziell anzuerkennen.

Gauland hatte sich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" dafür ausgesprochen, die Stiftung nach dem nationalliberalen Politiker Gustav Stresemann zu benennen. Der Enkel des ehemaligen Reichskanzlers der Weimarer Republik hatte die beabsichtigte Namensgebung indes kritisiert und in Interviews angekündigt, juristisch gegen die Alternative für Deutschland vorgehen zu wollen. "Die Politik Gustav Stresemanns im Rahmen seiner Zeit passt ideologisch am besten zu uns", sagte Gauland der Zeit-Online. Dessen Erbe sei bei der AfD sehr gut aufgehoben. "Wir sind die perfekte moderne Kombination aus Patriotismus und Liberalismus."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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