AfD will nicht die FDP-Rolle übernehmen und sehe sich nicht als rechtspopulistische Partei
Archivmeldung vom 23.09.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Bundessprecherin der "Alternative für Deutschland", Frauke Petry, hat sich gegen den Eindruck gewehrt, ihre Partei sei eine rechtspopulistische Partei. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" meinte Frauke Petry: "Natürlich ist die Alternative für Deutschland keine rechtspopulistische Partei. Das Etikett haben wir uns auch nie angehängt, sondern es wurde uns angehängt." Das sei "ein Totschlagargument, das die politische Konkurrenz immer dann auspackt, wenn ihnen nichts anderes einfällt".
Die AfD sei auch "nicht bereit", die FDP-Rolle zu übernehmen. "Unser Ergebnis zeigt, dass wir Potenzial für weit mehr als die FDP-Rolle haben." Ihre Partei renne der CDU nicht hinterher "und wir werben auch nicht um Zweitstimmen, weil wir keine eigenen Themen haben", sondern man punkte mit eigenen Themen. Die AfD sehe sich als "ein Sprachrohr für die Bürger, die der Meinung sind, dass die großen Parteien keine Politik für die Bürger mehr machen". Jetzt werde sich die AfD mit aller Kraft auf die nächsten Wahlkämpfe vorbereiten, zum Beispiel auf den Landtagswahlkampf in Sachsen und auf die Kommunalwahlen. Und bundesweit stehe der Europawahlkampf bevor.
Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)