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SPD-Wirtschaftspolitiker: Steuerabzug für Manager begrenzen

Archivmeldung vom 15.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der SPD-Wirtschaftspolitiker Rainer Wend hat eine Begrenzung des Steuerabzugs für gut verdienende Manager gefordert. "Wer mehr als eine Million Euro pro Jahr verdient, darf für das Einkommen, das darüber hinaus geht, nicht auch noch Kosten von der Steuer abziehen", sagte Wend der in Düsseldorf erscheinenden Tageszeitung "Rheinische Post".

In dem Fall müsse das Einkommensteuerrecht "unbedingt gerechter" gestaltet werden. Wend befürchtet nach dem Bekanntwerden der Ermittlungen gegen Post-Chef Zumwinkel ein Aufflammen der Manager-Debatte in Deutschland. "Wenn die Vorwürfe gegen Zumwinkel zutreffen, wäre das für das Image der Managerelite in Deutschland eine Katastrophe. Dann ist Zumwinkel selbstverständlich nicht mehr tragbar", sagte der SPD-Politiker. Eine neue Diskussion würde vor allem den Linken nutzen, glaubt er. "Das wird der Linkspartei Aufwind geben."

Quelle: Rheinische Post


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