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Bartsch kritisiert Umgang mit afghanischen Ortskräften

Archivmeldung vom 14.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Bartsch  (2021)
Dietmar Bartsch (2021)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch wirft der Bundesregierung im Umgang mit afghanischen Ortskräften Wortbruch vor. "Die Bundesregierung vernachlässigt seit der Taliban-Machtübernahme in Afghanistan verantwortungslos die Ortskräfte", sagte er der "Rheinischen Post".

Noch während des Wahlkampfs 2021 sei das Ende des Kriegseinsatzes in Afghanistan mit großen Worten begrüßt und den Ortskräften Unterstützung zugesichert worden: "Zwei Jahre später muss konstatiert werden: Die Ampelparteien hatten offensichtlich nie wirkliches Interesse an den Menschen in Afghanistan, insbesondere nicht an jenen, deren Leben aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit dem Westen in akuter Gefahr schweben." 

Tausende von Ortskräften, samt ihren Familien, warteten verzweifelt auf die versprochene Rettung vor den Taliban, so Bartsch. "Gerade von einer grünen Außenministerin mit einem Anspruch an feministische Außenpolitik ist dies eine bodenlose Enttäuschung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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