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Lindner will FDP-Landesverband auch nach Wahlniederlage führen

Archivmeldung vom 26.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de

Der FDP-Spitzenkandidat in Nordrhein-Westfalen, Christian Lindner, will den Landesverband der Liberalen auch im Fall einer Wahlniederlage führen. "Ich habe in Nordrhein-Westfalen Verantwortung für die FDP übernommen und das nicht nur bis zum Wahltag", sagte Lindner der in Berlin erscheinenden "Welt am Sonntag".

Die FDP habe in NRW den Trend gedreht, deshalb sei er "sicher, dass bin ich sicher, dass wir auch wieder in den Landtag kommen". Nach einem Wahlsieg werde er auch FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag führen. Auf die Frage, ob Parteichef Philipp Rösler prominent im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf eingesetzt werde, antwortete Lindner: "Der Parteivorsitzende, Rainer Brüderle, Guido Westerwelle und viele andere werden uns unterstützen." Über das politische Schicksal Röslers bei einer Niederlage in NRW wollte Lindner nicht spekulieren: "Wir führen keine Personaldiskussion mehr."

In Nordrhein-Westfalen gehe es um viel, betonte Lindner. "Die rot-grüne Minderheitsregierung hat sich hinter der von Frau Kraft erfundenen Legende verschanzt, man könnte mit guten Schulden vorsorgende Sozialpolitik machen. Was in Athen beendet wird, darf in Düsseldorf nicht neu beginnen." Bei der Landtagswahl gehe es "um eine Haltungsfrage: Haben die Menschen, für die Leistungsgerechtigkeit, Marktwirtschaft und Liberalität wichtig sind, eine parlamentarische Vertretung?"

Lindner kündigte an, er wolle "Rot-Grün bei seiner verantwortungslosen Wohlfühlpolitik auf Pump stellen". Ein klarer Kontrast wäre, wenn der Bund bereits 2014 eine schwarze Null schreiben würde, so Lindner. Wenn CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen "es ernst meint mit NRW, dann muss er auch in Berlin für diesen Weg werben", erklärte der Spitzenkandidat. "Mit den NRW-Verbänden von FDP und CDU im Rücken, hätte das Ziel der schwarzen Null im Bund eine starke Hausmacht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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