Thomas Kreuzer und Joachim Unterländer: Unterstützung für hochgradig sehbehinderte Menschen in Bayern
Archivmeldung vom 04.08.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André Ott"Eine Unterstützung für Menschen mit hochgradiger Sehbehinderung war unserer Fraktion schon immer ein Herzenswunsch", betonte Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. "Daher freut es mich, dass die Staatsregierung unser Anliegen aufgegriffen hat."
Auf Initiative der CSU-Landtagsfraktion wurde auf der Klausurtagung der bayerischen Staatsregierung in St. Quirin beschlossen, dass ab dem Jahr 2018 nicht nur blinde und taubblinde Menschen, sondern auch Menschen mit einer hochgradigen Sehbehinderung unterstützt werden sollen.
Das so genannte Teil-Blindengeld wurde bereits im November 2014 im Arbeitskreis für Arbeit und Soziales, Familie und Integration der CSU-Fraktion diskutiert. "Auf Wunsch des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes e.V. (DBSV) strebten wir über das Bundesteilhabegesetz eine bundesweit einheitliche gerechte Blindengeldlösung an.
Da diese derzeit aber nicht absehbar ist, haben wir uns nun um eine eigene Lösung bemüht", so Joachim Unterländer, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Familie und Integration des Bayerischen Landtags.
"Bayern schlägt bei der Unterstützung hochgradig sehbehinderter Menschen einen eigenen Weg ein. So werden ab 2018 jährlich 12 Millionen Euro im Haushalt bereitgestellt. Hochgradig sehbehinderte Menschen erleben in ihrem Alltagsleben oft ähnliche Einschränkungen wie erblindete Menschen, daher ist es nun an der Zeit, ihnen eine entsprechende Hilfestellung zukommen zu lassen", so Kreuzer.
Quelle: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag (ots)