Sozialministerin: Fünf Frauen in Niedersachsen nutzten das Angebot der "vertraulichen Geburt"
Archivmeldung vom 02.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFünf Frauen in Niedersachsen haben bislang von dem Angebot der "vertraulichen Geburt" Gebrauch gemacht. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" bezeichnete Landessozialministerin Cornelia Rundt (SPD) das gesetzlich geregelte Angebot der anonymen Geburt als sinnvolle Ergänzung zu den Babyklappen, in denen verzweifelte Mütter ihr Neugeborenes abgeben können.
Seit Mai letzten Jahres haben Schwangere in Notlagen die Möglichkeit, ihr Kind in einem Krankenhaus oder bei einer Hebamme zur Welt zu bringen, ohne dass ihr Name erfasst wird. Die Sozialministerin betonte, mit der vertraulichen Geburt und den Babyklappen könnten Lösungen für völlig unterschiedliche Lebenssituationen von schwangeren Frauen angeboten werden. Als überaus wichtig nannte Rundt dabei die Verpflichtung, vor einer anonymen Entbindung eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Dadurch könnten vielfach bereits im Vorfeld Auswege aufgezeigt werden.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)