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Bundesregierung fordert Länder-Beteiligung am Hilfsfonds für Missbrauchsopfer ein

Archivmeldung vom 19.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Vor der abschließenden Sitzung des Runden Tisches zum Kindermissbrauch am Mittwoch verlangt die Bundesregierung von den Ländern die in Aussicht gestellte finanzielle Beteiligung an dem 100 Millionen Euro umfassenden Bund-Länder-Hilfsfonds. Das geht aus einer Beschlusserklärung hervor, die das Kabinett am Dienstag beschließen will und aus der die "Rheinische Post" zitiert.

Eine der zentralen Empfehlungen der letzten Sitzung des Runden Tisches im November 2011 sei die Einrichtung eines von Bund und Ländern mit jeweils 50 Millionen Euro gespeisten Hilfsfonds für Opfer von Missbrauch im familiären Umfeld gewesen, heißt es. Die finanzielle Beteiligung der Länder sei bislang allerdings "trotz mehrfacher Anschreiben...zuletzt durch Ministerschreiben an die Regierungschefs vom 30. November 2012 nicht der Fall", heißt es wörtlich in der Erklärung. Die Bundesregierung stehe weiter zu dieser Zusage. Ziel bleibe die Einrichtung eines Hilfesystems, das alle in der Kindheit und Jugend von sexuellem Missbrauch Betroffenen umfasst, die keine oder nicht ausreichende Hilfen aus den bestehenden sozialen Leistungssystemen enthalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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