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Bundesregierung: Holocaust-Überlebende sollen zusätzliche Corona-Hilfen erhalten

Archivmeldung vom 17.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Alte Frau
Alte Frau

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Über eine halbe Milliarde Euro an zusätzlicher finanzieller Unterstützung sollen in den Zeiten der Corona-Krise Holocaust-Überlebende von der Bundesregierung bekommen. Dies meldet das online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Das Finanzministerium habe mit der Claims Conference – einem Zusammenschluss jüdischer Organisationen – eine Vereinbarung getroffen, die diese Frage regeln solle. Dies erklärte das Ministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Rund 240.000 Opfer des Nazi-Regimes können demnach weltweit über zwei Jahre 2.400 Euro bekommen.

„Deutschland steht damit in Zeiten der Covid-19-Pandemie in besonderer Weise zu seiner historischen Verantwortung für die durch das NS-Unrechtsregime verfolgten Menschen“, erklärte das Ministerium.

Der Bundestag muss den Plänen noch zustimmen. Die Bundesregierung sei sich allerdings im Klaren, dass das unermessliche Leid, das den Holocaust-Opfern zugefügt wurde, nicht durch das Geld gedeckt werden könne.

Die Überlebenden der deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager während der Nationalsozialismus-Zeit gehören häufig zu der– dies zum einen wegen ihres erheblichen Alters, aber auch weil sie oft ernsthafte Gesundheitsprobleme haben. Diese Probleme wurden durch ihren Aufenthalt in den Lagern verursacht.

Daher treffe die Corona-Pandemie diese Menschen äußerst stark, so das Finanzministerium.

Hilfen für die Pflege der Holocaust-Überlebenden in ihrer eigenen Wohnumgebung sowie andere soziale Dienste wurden auch intensiviert.

Im nächsten Jahr plant die Bundesregierung, im diesem Jahr 554 Millionen Euro bereitzustellen – dies sind 30 Millionen mehr als zuvor vorgesehen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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