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Unionsfraktionschef Kauder nennt Kölner Vorgänge "schockierende Gewaltexzesse gegen Frauen"

Archivmeldung vom 05.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Volker Kauder 2014
Volker Kauder 2014

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat die "Gewaltexzesse" gegen Frauen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht als "schockierend" bezeichnet. "Die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden. So etwas darf sich in unserem Land an keinem Ort wiederholen", sagte Kauder der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

"Der Vorfall zeigt es wieder einmal, wie wichtig es ist, Orte, an denen eine hohe Kriminalität zu verzeichnen ist, auch durch Videoaufzeichnungen zu überwachen", sagte Kauder. Der Unionsfraktionschef bezeichnete die Krisensitzung in Köln als richtig, "um Konsequenzen aus dem Vorfall zu ziehen". Aber auch an anderen Orten in Deutschland müsse mehr unternommen werden, um lange bekannte kriminelle Strukturen zu zerschlagen. "Es darf keine Gegenden geben, wo nicht der Staat das Gesetz des Handelns bestimmt", sagte Kauder. Hier seien vor allem die Länder gefordert, die für die Polizei zuständig seien. Als Vorbild nannte Kauder den Bund. Dieser trage seinen Anteil an einer stärkeren Kriminalitätsbekämpfung. "So wird die Bundespolizei derzeit massiv aufgestockt. Daran sollten die Länder ein Beispiel nehmen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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