Unionsfraktionschef Kauder nennt Kölner Vorgänge "schockierende Gewaltexzesse gegen Frauen"
Archivmeldung vom 05.01.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUnionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat die "Gewaltexzesse" gegen Frauen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht als "schockierend" bezeichnet. "Die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden. So etwas darf sich in unserem Land an keinem Ort wiederholen", sagte Kauder der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
"Der Vorfall zeigt es wieder einmal, wie wichtig es ist, Orte, an denen eine hohe Kriminalität zu verzeichnen ist, auch durch Videoaufzeichnungen zu überwachen", sagte Kauder. Der Unionsfraktionschef bezeichnete die Krisensitzung in Köln als richtig, "um Konsequenzen aus dem Vorfall zu ziehen". Aber auch an anderen Orten in Deutschland müsse mehr unternommen werden, um lange bekannte kriminelle Strukturen zu zerschlagen. "Es darf keine Gegenden geben, wo nicht der Staat das Gesetz des Handelns bestimmt", sagte Kauder. Hier seien vor allem die Länder gefordert, die für die Polizei zuständig seien. Als Vorbild nannte Kauder den Bund. Dieser trage seinen Anteil an einer stärkeren Kriminalitätsbekämpfung. "So wird die Bundespolizei derzeit massiv aufgestockt. Daran sollten die Länder ein Beispiel nehmen."
Quelle: Rheinische Post (ots)