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Butterwegge: Reichtum für die Armen antasten

Archivmeldung vom 23.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christoph Butterwegge (2014)
Christoph Butterwegge (2014)

Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der von der Linkspartei fürs Bundespräsidentenamt aufgestellte Prof. Christoph Butterwegge fordert eine klare Änderung des sozialen Kurses in Deutschland: "Armut lässt sich nur bekämpfen, wenn man Reichtum antastet", sagte Butterwegge der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ, Donnerstagsausgabe).

Eine neue Große Koalition lehnt er ab und beklagt eine Spaltung der Gesellschaft: "Schon bevor das erste Flüchtlingskind hier auftauchte, fehlten dort KiTa-Plätze, waren die Klassen zu groß und fanden Eltern oft keine angemessene Wohnung." Nötig sei eine sozialpolitische Großoffensive, "die dafür sorgt, dass Einheimische und Zuwanderer ihrer Qualifikation entsprechend Arbeitsplätze, bezahlbare Wohnungen sowie gute Ausbildungs- und Bildungsmöglichkeiten finden". Denn was fälschlicherweise "Flüchtlingskrise" genannt werde, sei eine "Krise der öffentlichen Daseinsvorsorge". Butterwege plädiert zudem für Rot-Rot-Grün im Bund, man müsse sich gegenseitig vertrauen.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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